Schwarzkümmelöl - das Gold der Pharaonen!


Nahrungsergänzung im veterinär und human Bereich



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Was bewirkt Schwarzkümmelöl beim Pferd?

Antibakteriell, entzündungshemmend, immunmodulierend, gallenfluss- und verdauungsfördernd - alle diese positiven Eigenschaften werden dem Schwarzkümmel nachgesagt. Deshalb erfreut er sich in der Pferdefütterung sehr großer Beliebtheit.

 

„Schwarzkümmel heilt jede Krankheit, außer den Tod“, wird aus dem Islam überliefert. Bei Durchsicht aktueller Studien erscheint das Zitat tatsächlich als eine Art Prophezeiung, denn vom Immunsystem, über Lunge bis hin zur Leber und dem Magen-Darmbereich wurden wissenschaftlich positive Wirksamkeiten des Schwarzkümmelöls belegt. Unterstützung finden somit nicht nur Pferde, die an einem Sommerekzem leiden, sondern auch bei Husten, Verdauungsbeschwerden sowie Leberproblemen kommt das Schwarzkümmelöl zum Einsatz. Schwarzkümmelöl für Pferde: Wie es wirkt, wann es zur Anwendung kommen kann und was bei der Fütterung zu beachten ist.

Was ist Schwarzkümmel?

Die lateinische Bezeichnung des Gewächses lautet Nigella sativaund ist beheimatet sowie kultiviert im westlichen Asien bis Indien sowie Ägypten. Die krautige Pflanze wird bis 30 cm hoch, zeigt wechselständige, dreifach fiederteilige Blätter und eine leichte Behaarung. Auffallend sind die Spitzen der weißen Blütenblätter mit einer zart grünlichen oder bläulichen Färbung am Rand. Die Samen entwickeln sich direkt aus den Blüten und zeigen ein schwarzes, dreikantiges und runzeliges Bild. Aus pharmazeutischer Sicht werden ausschließlich die Samen verwendet und als Öl oder Tee zubereitet. 

Was wirkt im Schwarzkümmelöl?

Grob zusammengefasst sind im Schwarzkümmel ätherisches Öl, fettes Öl, Saponin, Gerbstoffe, Bitterstoffe sowie Vitamin K1 und Aminosäuren enthalten. Die Wirkstoffgruppen Nigellon und Thymochinon sind aus arzneilicher Sicht vor allem im kaltgepressten Schwarzkümmelöl interessant. Beide findet man in einer großen Anzahl an human- und veterinärmedizinischen Studien wieder wie zum Beispiel in der Krebsforschung. Definitiv nachgewiesen sind antimikrobielle (gegen Bakterien und Pilze), antiparasitische, antidiabetische (Insulinspiegel senkend), antioxidative (Radikalfänger), entzündungshemmende, schwach analgetische (schmerzstillend), antitumorale (hemmt das Wachstum von Tumorzellen) und immunmodulierende Effekte (senkt das Risiko einer Immun-Überempfindlichkeitsreaktion).

Wo findet Schwarzkümmelöl seine Anwendung?

In der Veterinärmedizin kommt das Schwarzkümmelöl vorwiegend zur inneren Anwendung bei:

  • einem gestörten Immunsystem (Ekzemer, Autoimmunerkrankungen, Allergikern, E. Sarkoid)
  • Atemwegserkrankungen (Husten, allergisch bedingter Husten bzw. Asthma, Bronchitis)
  • Leber- und Nierenproblemen
  • Diabetes
  • entzündlichen Prozessen im Pferdekörper (entzündungshemmend und leicht schmerzstillend)
  • Appetitlosigkeit
  • Verdauungsstörungen wie Durchfall und Blähungen

Man sieht, die Wirkung des Schwarzkümmelöls ist umfangreich und noch lange nicht komplett erforscht. Sogar zur äußerlichen Anwendung kann man Schwarzkümmelöl bei kleineren Wunden und Druckstellen dünn auftragen. 

Was ist bei der Fütterung zu beachten?

Das Schwarzkümmelöl sollte in einem schonenden, kaltgepressten Verfahren hergestellt werden, bei der die Temperatur von 60 Grad Celsius nicht überschritten wird, um die wertvollen Inhaltsstoffe und deren biochemische Zusammensetzung nicht zu zerstören. Nur durch hohe Qualität in der Herstellung, können sich die gesundheitsfördernden Effekte des Schwarzkümmels entfalten. Manche Pferde reagieren bei plötzlicher Fütterung von fetten Ölen mit Durchfall, daher ist es empfehlenswert mit einer sehr geringen Menge zu beginnen und erst langsam auf die volle Tagesdosis zu steigern. Ernährungsphysiologisch wird empfohlen unterschiedliche Öle als Nahrungsergänzung in Kuren abwechselnd zu verfüttern. 


Schwarzkümmel eine Studie von Frau Prof. Dr. S. Chrubasik-Hausmann
(Nigella sativum)
Prof. Dr. Sigrun Chrubasik-Hausmann
Fachärztin für Allgemeinmedizin
Zusatzausbildung in Naturheilverfahren und spezieller Schmerztherapie
Bereich Phytotherapie, Institut für Rechtsmedizin der Universität
Freiburg im Breisg
au
www.uniklinik-freiburg.de/rechtsmedizin/forschung/phytomedizin.htm


1. Zusammenfassung
Seit dem Altertum wird der Schwarzkümmel, auch «Gold der Pharaonen» genannt, als
Heilmittel geschätzt. Der Wirkstoff besitzt vorbeugende und heilende Wirkungen. Am besten
untersucht ist der Schwarzkümmel bei den «Wohlstands-Krankheiten» Diabetes mellitus,
Hypertonie und Hyperlipidämie. In zusammenführenden Studien senkte Schwarzkümmel
den erhöhten Nüchtern-Blutzucker und das glykierte Hämoglobin. Die Ansprechbarkeit auf
Insulin nahm zu. Der systolische und diastolische Blutdruck war nach 8 Wochen um etwa
3 mmHg gesunken. Das Gesamt-Cholesterin nahm um 16 mg% ab, das LDL-Cholesterin um
14 mg% und die Triglyzeride um 21 mg%. Das HDL-Cholesterin wurde nicht beeinflusst.
Doch müssen Studien mit einem beweisenden Studiendesign die Wirkgrössen bei den
«Wohlstands-Krankheiten» bestätigen und prüfen, ob Schwarzkümmel das kardiovaskuläre
Risiko senkt.
Vielversprechend sind die Ergebnisse der Studien bei Patienten mit rheumatoider Arthritis,
Hashimoto-Thyreoiditis und Vitiligo, welche die Wirksamkeit bei Autoimmunerkrankungen
demonstrieren. Studien bei Patienten mit Asthma bronchiale, Heuschnupfen und atopischem
Ekzem weisen auf die antiasthmatische und antiallergische Wirkung des Schwarzkümmels
hin. Die Studienlage bei Patienten mit Arthrose, Krebskrankheiten und bei Kindern mit
epileptischen Anfällen ist unzureichend, obwohl tierexperimentelle Untersuchungen
Hinweise auf Wirksamkeit bei diesen Indikationen geben.
Je eine Hinweis gebende Studie liegt bei Dyspepsie, klimakterischen Beschwerden,
rezidivierender Mastalgie, toxischer Lungenschädigung, Akne, Unfruchtbarkeit bei Männern
und Drogenabhängigkeit vor. Auch diese Indikationen werden durch experimentelle
Ergebnisse untermauert. Tiermodelle zur Alzheimer-Demenz und zum Morbus Parkinson
weisen darauf hin, dass der Schwarzkümmel auch bei neurodegenerativen Erkrankungen
eine Therapieoption sein könnte. Nicht zu unterschätzen ist bei der weltweit zunehmenden
Resistenzentwicklung die potente antibakterielle und antiparasitäre Wirkung des Schwarz-
kümmel-Wirkstoffs.